Die Kunsthaltestelle
Am Schwanenplatz, gegenüber den Räumen des Kunstvereins, befindet sich das Servicegebäude mit dem Wartebereich für Touristenbusse. Durch gezielte künstlerische Interventionen wird dieser Ort zur Kunsthaltestelle – einem temporären Ausstellungsraum im öffentlichen Raum.
Die Projekte legen ihren Schwerpunkt auf Sound und experimentelle Konzepte, die den architektonischen Bestand bewahren und zugleich neue Wahrnehmungsräume eröffnen. Pro Jahr werden drei Installationen realisiert, die jeweils etwa drei Monate lang zu erleben sind.
Kunsthaltestelle am Schwanenplatz – Audiovisuelle Intervention im öffentlichen Raum
Die Kunsthaltestelle am Schwanenplatz ist ein zusätzlicher Ausstellungsort des Neuen Kunstvereins. Sie befindet sich zwischen der Minoritenkirche und dem Museum der Bayerischen Geschichte – direkt vor den Vereinsräumen – und verwandelt die dortige Bushaltestelle in einen Ort für künstlerische Interventionen im öffentlichen Raum.
Der überdachte Wartebereich bietet acht großformatige Fensterflächen, die mit eingereichten Motiven gestaltet werden können. Neben der visuellen Gestaltung spielt auch Sounddesign eine wichtige Rolle: Ein an der Haltestelle installierter Lautsprecher spielt während der Öffnungszeiten (8–22 Uhr) Ton in Dauerschleife ab.
Einreichung
Interessierte Künstlerinnen und Künstler können jederzeit ein künstlerisches Konzept beim Neuen Kunstverein einreichen. Der Ausstellungszeitraum wird nach Absprache festgelegt, kann jedoch auch Teil des Konzepts sein. Die Auswahl der Projekte erfolgt durch den NKV.
Nähere Spezifikationen der Abgabe
Der überdachte Wartebereich verfügt über acht Fensterflächen, die für künstlerische Gestaltungen genutzt werden können:
Fenster 1–3: 123,5 × 184,5 cm
Fenster 4–8: 111,7 × 184 cm
Alle Fenster sind beidseitig einsehbar. Ein fest integriertes Muster vertikaler Streifen dient als Sicherheitsmarkierung und ist fester Bestandteil der Fenster – es kann nicht entfernt werden.
Zu jeder Abgabe gehört eine künstlerische Konzeption, die den Ansatz des Projekts erläutert.
Die Konzeption soll über einen QR-Code aufgerufen werden, der zusammen mit dem Namen des Künstlers auf der Folie von Fenster Nr. 8 angebracht wird. Die grafische Integration von QR-Code und Absender liegt in der Verantwortung des Künstlers.
Die eingereichten Motive werden über die Firma Lipa-Helios auf Fensterklebefolie produziert.
Die Druckdaten müssen in der jeweiligen Originalgröße der Fenster und mit mindestens 150 dpi, idealerweise 300 dpi, geliefert werden. Die Motive sind in der originalen Größe als PDF, Tiff, JPEG oder PNG abzugeben. Die nähere Druckvorstufe in Absprache mit der Firma. Die Audiodatei muss im Format mp3 eingereicht werden und soll 100mb nicht überschreiten.

Informationen als pdf-Dateien zum Download:
Informationen zur KunstHaltestelle
Ausschreibung KunstHaltestelle
