Text: Waltraud Bierwirth | Fotografie: Rose Heuberger

Frank Scholz

Was ist in der Kunst privat? Was ist politisch motiviert? Frank Scholz ist da ganz Partei: „Die Kunst soll für sich selber sprechen. Das ganze biografische Zeug, das geht niemanden etwas an!“ Gleichwohl ist Kunst unter dem alleinigen Aspekt der Ästhetik nicht sein Verständnis. Vielleicht entwickeln sich deshalb Atelierbesuche beim Maler und Bildhauer Frank Scholz zu spannungsreichen Zeitreisen in die Mischwelten des Surrealismus. Wo das Traumhaft-Unbewusste zu einer eigenen Bildsprache findet, Konventionen bricht und das Spiel mit neuen Welten beginnt. Farben und Formen erzählen rätselhafte Geschichten. Natürlich sind dann auch die Übergänge fließend, wenn der nach einem Unfall in seiner physischen Integrität verletzte Künstler zu einer neuen Formensprache findet.

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